
Entscheidender Durchbruch bei Dienstleistungen: Roboter erobern den Aufzug
Erstellt am 07.11.2019
Mobile Roboter holen auf
Autonome oder mobile Roboter gibt es schon in vielen Settings. Lager nutzen Industriemodelle zur Bestückung von Regalen und viel beschäftigte Verbraucher lieben ihre fleißigen Garten- und Haushaltshelfer wie Mäh- und Saugroboter. Dank einer flexibleren und direkten Interaktion mit Serviceanbietern und Verbrauchern bieten viele der jüngsten mobilen Roboter ihre Dienste jetzt auch in neuen Bereichen an.
Dazu zählen zum Beispiel direkte Transport- und Lieferservices an genau die Orte, an denen Abnehmer die Liefergegenstände benötigen (oder benötigen werden). Derartige Dienste könnten insbesondere für Unternehmen oder Organisationen von besonderem Wert sein, für die exzellente Inhouse-Services bereits heute ein entscheidender Erfolgsfaktor sind.



Roboter im Einsatz für Industrie 4.0.
Roboter, wohin das Auge reicht
Die Fähigkeit von Robotern sich frei zu bewegen, Dinge zu transportieren, einfache Fragen zu beantworten oder Aufgaben auszuführen führt zu einem vermehrten Einsatz in Büros, Wohngebäuden, medizinischen Versorgungs- und Pflegezentren, Bibliotheken sowie Touristen- oder Veranstaltungszentren.
In Krankenhäusern können Roboter sogar dazu beitragen, Menschenleben zu retten. Krankenhäuser erfordern eine kontinuierliche und reibungslose Lieferung verschiedenster Gegenstände aus zentralen Lagerbereichen in bestimmte Stockwerke, Stationen und Räume. Roboter in Krankenhäusern sorgen dafür, dass benötigte Liefergegenstände vom entsprechenden Lager präzise und direkt an den Ort transportiert werden, an dem sie benötigt werden – ob Labor, Apotheke, Blutbank, Hauswirtschaftsraum oder sogar Cafeteria und Warteraum.

Moderne Serviceroboter können sehr viel mehr also nur Staubsaugen.
Aufzugsschnittstelle beseitigt entscheidende Hürde
Bis vor Kurzem konnten die Vorteile mobiler Robotik in Krankenhäusern und anderen mehrstöckigen Gebäuden nicht vollständig genutzt werden, da Roboter nicht in der Lage waren, mit dem Aufzug verschiedene Stockwerke zu überwinden und sich frei im Gebäude zu bewegen. Diese enorme Hürde konnte jetzt jedoch genommen werden.
Eine neue Schnittstelle von thyssenkrupp Elevator überbrückt die digitale Lücke zwischen Robotern und Aufzügen. Roboter können jetzt mit Aufzügen kommunizieren und sich frei innerhalb mehrstöckiger Gebäude bewegen – damit sind sie wirklich mobil. Für viele Unternehmen eröffnet diese Entwicklung spannende Möglichkeiten.



Erleben Sie höchste Benutzerfreundlichkeit und Effizienz.
Mehrstöckige Mobilität von Robotern – so funktioniert‘s
Der Schlüssel liegt in einer innovativen neuen Hardware- und Softwareschnittstelle, die eine drahtlose Kommunikation zwischen Robotern und Aufzügen via WLAN oder 4G LTE ermöglicht. Die Schnittstelle bietet Robotern faktisch menschliche Bewegungsfreiheit: Er ruft den Aufzug, wählt das Zielstockwerk und steigt aus, sobald dieses erreicht ist – wie jeder andere Fahrgast auch.
Neben Krankenhäusern nutzen auch Hotels zunehmend diese neue Technologie. Aufzugsschnittstellen können so programmiert werden, dass Roboter in verschiedensten Bereichen wie Raumpflege, Zimmer- und Gepäckservice, Paketzustellung, Gebäudesicherheit oder Informations- und Hausmeisterdienste einsetzbar sind. Damit sparen Hotels Geld und können gleichzeitig ihren Service und die interne Logistik verbessern.

Roboter können jetzt selbstständig von einem Stockwerk ins andere wechseln – so wie wir Menschen!
Steigern der Produktivität durch arbeitssparende Innovationen
Es ist keineswegs der erste Vorstoß von thyssenkrupp Elevator in die Welt der Robotik. Ein Pilotprojekt im Jahr 2017 demonstrierte erfolgreich, wie Lieferroboter die Effizienz steigern können, indem sie benötigte Ersatzteile aus dem Lager holen und dem Servicetechniker am Aufzugsschacht übergeben.
thyssenkrupp Elevator legt höchsten Wert auf Effizienz und hat in letzter Zeit weitere intelligente und produktivitätssteigernde High-Tech-Lösungen eingeführt. Ein Beispiel ist MAX, die branchenweit erste cloudbasierte Echtzeit-Wartungslösung der Aufzugsbranche, mit der Ausfallzeiten bedeutend minimiert werden. Eine weitere bahnbrechende Innovation ist das neue Erweiterungspaket für die AGILE-Produktfamilie, mit dem Gebäudemanager einen effizienten Aufzugsbetrieb sicherstellen können, damit Fahrgäste noch schneller ans Ziel kommen.

Ein Roboter von thyssenkrupp Elevator bei der Arbeit.
Höhere Qualität und Effizienz durch mobile Roboter
Effizienz steht in engem Zusammenhang mit Qualität, einschließlich der Lebensqualität. Auch in diesem Bereich ist ein zunehmendes Interesse an mobilen Social Robots festzustellen – und das trifft nicht nur auf Seniorenheime in Japan zu. Auch Touristenzentren weltweit nutzen die Technologie zunehmend, darunter der bekannte Besuchermagnet in Rottweil, der thyssenkrupp Elevator Testturm.
In diesem futuristischen Gebäude modernster Architektur werden Lösungen für urbane Mobilität getestet und optimiert. Darüber hinaus beherbergt der Turm Deutschlands höchste öffentliche Aussichtsplattform und bietet unzähligen Besuchern der Region einen einzigartigen Panorama-Blick. Unter den Gästen war vor Kurzem auch Pepper, ein bereits bekannter Social Robot, der andere Besucher mit Witzen, Quizfragen und seiner allgemein freundlichen Art bestens unterhielt.

Bringen Sie mich bitte zum Marktführer für urbane Mobilität!
Image Credits
Industrial Robots 1, photo by KUKA Roboter Gmbh, taken from commons.wikimedia.org
Tesla Robots, photo by Steve Jurvetson, taken from flickr.com, Creative Commons Attribution 2.0 Generic
Industrial Robots 2, photo by KUKA, taken from commons.wikimedia.org, Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported
Robot Vacuum Cleaner, photo by Kowon, taken from unsplash.com
Friendly Robot, photo by Alex Knight, taken from unsplash.com
Robot Hand, photo by Frank V., taken from unsplash.com
Robot and Child, photo by Andy Kelly, taken from unsplash.com